Simultankirchen-Radweg: Radfahren als Meditation in Bewegung

„Radfahren ist Meditation in Bewegung“, sagt der Psychologe und Bestseller-Autor Bert van Radau. Die Stadt Weiden in der Oberpfalz, die in ihrem „mittelalterlichen Herz“ heute Geschichte, Genuss und Erlebnis verbindet, gilt als optimaler Ausgangspunkt, um dieses Zitat in besonderer Umgebung Wirklichkeit werden zu lassen: auf dem so genannten Simultankirchenweg.

Simultankirchen sind bis heute eine Oberpfälzer Besonderheit: Diese Gotteshäuser wurden jahrhundertelang von evangelischen und katholischen Gemeinden gemeinsam genutzt und verwaltet, einige heute noch. Der Simultankirchen-Radweg mit seinen insgesamt zehn Routen macht die spannende Geschichte dieser Gotteshäuser erfahrbar und erlebbar. Die Tagestouren rund um Weiden und durch den Landkreis Neustadt an der Waldnaab sowie den Landkreis Amberg-Sulzbach haben jeweils eine Länge von 25 bis maximal 47 Kilometern steuern mehrere Kirchen an.

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Als besonders sehenswert gilt die Route 6: Sie führt zu besonders prächtigen Dorfkirchen rund um die Stadt Weiden in der Oberpfalz wie beispielsweise die Kirche St. Ulrich in Wilchenreuth mit romanischen Fresken oder auch St. Pankratius, die beeindruckend zu Füßen des Basaltkegels von Parkstein liegt.

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Übrigens: Auch bei Wanderern ist Weiden als Start- und Zielpunkt beliebt. Neben beinahe mediterranem Flair in der Altstadt, zahlreicher Restaurants, Cafés, kleinen Boutiquen und den Märkten mit regionalen Köstlichkeiten bietet die Stadt gleich zwei direkte Zuwege zur 660 Kilometer langen Wanderwelt des Goldsteigs. Der Qualitätswanderweg führt in Ostbayern durch fünf Naturparke, vorbei an mittelalterlichen Burgen und einigen Tausender-Gipfeln.