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450.000 Euro für die Marke Oberpfalz 4.0

Marke 4.0 FörderbescheidWir können loslegen mit unserem neuen Projekt Marke 4.0! Der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert überreichte unserem Geschäftsführer Manuel Köppl den Förderbescheid über 450.000 Euro. Foto: StMWi/R.Poss

Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat vier neue Förderbescheide auf Grundlage der Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) an regionale Initiativen überreicht. Die Gesamtsumme beträgt über 1,4 Millionen Euro. Knapp 800.000 Euro davon gehen in die Oberpfalz – an den Oberpfalz Marketing e.V. sowie das Regionalmanagement Amberg-Sulzbach.

„Die Stärkung unserer Regionen durch eine konsequente und unbürokratische Regionalmanagementförderung ist ein zentrales Instrument der bayerischen Landesentwicklungspolitik. Dafür stellen wir in diesem Jahr rund zwölf Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Die regionalen Initiativen können ihre Schwerpunkte bei der Umsetzung der Projekte je nach Herausforderungen flexibel wählen. Das ist eine große Chance für die Initiativen, einen nachhaltigen Beitrag zur regionalen Entwicklung zu leisten“, betonte der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert.

Empfänger der Förderbescheide in der Oberpfalz sind der Regionalmarketing Oberpfalz e.V. sowie das Regionalmanagement des Landkreises Amberg-Sulzbach. Außerdem wird das Regionalmanagement Deggendorf in Niederbayern sowie das Konversionsmanagement im Landkreis Donau-Ries (Schwaben) gefördert.  Weigert: „Jede der vier Initiativen hat bereits bewiesen, dass durch Zusammenarbeit und Vernetzung vor Ort innovative Projekte entstehen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Region entscheidend stärken. Durch die große Hebelwirkung des Förderinstrumentes konnten die engagierten Regionalmanager:innen in den vergangenen Jahren neben der eigentlichen Förderung zusätzlich umfangreiche Drittmittel einwerben. Ich bin überzeugt, dass auch künftig Synergien entstehen und wir Wachstum und damit zukunftsfähige Arbeitsplätze in die Regionen bringen.“

Oberpfalz Marketing e.V.

Das Regionalmarketing Oberpfalz wird im Rahmen der dreijährigen Projektförderung mit Fördermittel in Höhe von 450.000 Euro unterstützt. Durch das Projekt Marke 4.0 soll ein wegweisender Strategieprozess durchgeführt werden, um die Marke Oberpfalz weiterzuentwickeln und weiter zu schärfen. Dazu Franz Löffler, Bezirkstagspräsident, Landrat des Landkreises Cham und 1. Vorsitzender des Vereins: „Wir freuen uns sehr, dass das Oberpfalz Marketing für die Weiterentwicklung der Marke OBERPFALZ diesen Förderbescheid erhält. Damit ist auch in den nächsten Jahren sichergestellt, dass wir engagierte Projekte wie die Auszeichnung von Botschafter:innen der Oberpfalz und Markenkooperationen mit Unternehmen in unserem lebens- und liebenswerten Bezirk umsetzen können. Ein besonderes Anliegen ist uns bei der Weiterentwicklung der Marke OBERPFALZ die enge Zusammenarbeit mit den sieben Landkreisen und drei kreisfreien Städten im Bezirk. Dazu werden wir schon in den nächsten Tagen einen mehrmonatigen Markenprozess starten, bei dem vor allem die Themen Fachkräftesicherung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Auch dank dieser Förderung ist es uns möglich, die außerordentliche Erfolgsgeschichte der Oberpfalz nach innen wie nach außen stetig weiterzutragen.“

FörderbescheideDas Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie überreichte vor kurzem Projektförderungen in Gesamthöhe von 1,4 Millionen Euro an Initiativen aus der Oberpfalz, Niederbayern und Schwaben. Allein 800.000 Euro gingen in die Oberpfalz. 450.000 an das Oberpfalz Marketing, 347.200 Euro an das Regionalmanagement Amberg-Sulzbach. Katharina Schenk (Dritte von links) nahm den Scheck entgegen. Foto: StMWi/R.Poss

Regionalmanagement Landkreis Amberg-Sulzbach

Das Regionalmanagement des Landkreises Amberg-Sulzbach erhält im Rahmen der dreijährigen Projektförderung Mittel in Höhe von 347.200 Euro bei einem Fördersatz von 80 Prozent. Künftige Schwerpunkte liegen in Maßnahmen zur Daseinsvorsorge und umweltgerechten Mobilität, der Imageaufwertung nach innen und außen sowie der Digitalisierung. Dazu Richard Reisinger, Landrat des Landkreises Amberg-Sulzbach: „Ich freue mich sehr, dass wir den neuen Förderbescheid erhalten und somit das erfolgreiche Instrument des Regionalmanagements auch in der nächsten Förderphase fortführen können. Unser Regionalmanagement hat viel vor und wird sich dabei verstärkt den Handlungsfeldern Demografischer Wandel, Wettbewerbsfähigkeit und Regionale Identität widmen. Eine konkrete Maßnahme hierzu soll die Erarbeitung eines Imagefilms zu den Standortpotenzialen unseres Landkreises werden. Besonders schätze ich auch die Tatsache, dass das Regionalmanagement in der neuen Förderphase einen Beitrag zur Stärkung des digitalen Wandels in der Region leisten möchte und bei der Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen mitwirkt.“

Neben den Oberpfälzer Initiativen überreichte Weigert auch dem Regionalmanagement des Landkreises Deggendorf sowie dem  Konversionsmanagement des Landkreises Donau-Ries Fördersummen. Deggendorf setzt in der neuen Förderphase insbesondere auf die Stärkung des Landkreises als Wirtschaftsstandort und beabsichtigt die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen zur Fachkräftesicherung oder zur Darstellung der Region in den sozialen Medien. Die Fördergelder im Landkreis Donau-Ries werden eingesetzt, um eine nachhaltige Siedlungsentwicklung zu verstetigen. Für das Projekt Zukunftsland Donau-Ries sind unter anderem ein Innenentwicklungsportal, ein Podcast und ein Runder Tisch geplant.

Bayernweit werden 60 Initiativen gefördert

Bayernweit fördert das Wirtschaftsministerium nahezu flächendeckend über 60 regionale Initiativen. Ihnen bietet die geltende Richtlinie, die seit Anfang des Jahres in Kraft ist, noch bessere Förderkonditionen und eine wesentlich vereinfachte Antragstellung und Abwicklung. So profitieren Regionen von zusätzlichen Fördermitteln, wenn sie Projekte zum Flächensparen umsetzen. Standorten, die mit gravierenden wirtschaftlichen Umbrüchen und den damit verbundenen Folgen wie etwa einem massiven Arbeitsplatzabbau kämpfen, steht eine Sonderförderung für Transformationsprozesse von bis zu 150.000 Euro pro Jahr zur Verfügung.

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Als Kind der 80er konsumierte das damalige Army Brat so ziemlich alles, was die Kinoleinwände zwischen der good ol’ Oberpfalz und Fort Knox so hergaben. LADY OSCAR, und DIE DREIBEINIGEN HERRSCHER stellten die Weichen für ihr Berufsleben: Nach einem Volo frönte sie den Film- & Literaturwissenschaften in Berlin und arbeitete für verschiedene Medien.