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OTH-Student ist „Lego Master” 2023

Lego MastersOTH-Student Julian Thoma (links) baut gemeinsam mit seinem Teampartner Matthias kreative Objekte aus Lego-Steinen. Damit überzeugt er Woche für Woche nicht nur die Jury von „Lego Masters“, sondern auch Moderator Daniel Hartwich. Foto: RTL/Frank Hempel Foto: Foto: RTL/Frank Hempel

Julian Thoma baut Kunstwerke aus kleinen Plastik-Steinen. Damit ist er bei der RTL-Show „Lego Masters“ angetreten – und hat gewonnen. Für den 22-Jährigen ist das Hobby ein kreativer Ausgleich zu seinem Studium an der OTH Regensburg.

Wenn RTL-Moderator Daniel Hartwich den Klemmsteinbauern eine Aufgabe stellt, dann leuchten seine Augen. Julian Thoma war in diesem Jahr bei der aktuellen Staffel „Lego Masters“ bei RTL zu sehen. Der Student der OTH Regensburg ist Mitglied im Verein Bricking Bavaria und baut eigentlich am liebsten mit seinem 16-jährigen Bruder zuhause Kunstwerke aus Lego. Inzwischen steckt der 22-Jährige vor einem Millionenpublikum bunte Plastiksteine zu anspruchsvollen Bauwerken.

Da sein Bruder noch nicht volljährig ist, tritt Julian in der Sendung mit Teampartner Matthias an. Mittlerweile hat es das Duo nicht nur ins Finale der Sendung geschafft, die freitags um 20.15 Uhr auf RTL ausgestrahlt wurde. Die beiden haben die Lego Masters Staffel 2023 gewonnen. Von insgesamt acht kreativen Teams haben sich sich in sechs heiß umkämpften Runden als Deutschlands beste Klötzchenbauer durchgesetzt. Dafür gab es ein Preisgeld in Höhe von 24.000 Euro und einen Pokal – natürlich aus Legosteinen.

Doch wie kam Julian, der Intelligent Systems Engineering an der OTH Regensburg studiert, eigentlich zu diesem Hobby? „Ich habe schon als Kind Lego gebaut, aber während der Corona-Pandemie habe ich angefangen große eigene Modelle zu konstruieren und diese auch auf Messen auszustellen“, sagt der Student. Im Gegensatz zu seinem Studium, in dem er sich eher mit Mathematik, Software und Datenstrukturen beschäftigt, ist das kreative Gestalten von Lego-Landschaften für ihn der perfekte Ausgleich.

Monatelange Arbeit steckt in den großen Projekten. Dieses Wikingerdorf hat Julian mit drei Baupartnern bei einer Ausstellung präsentiert. Foto: Julian Thoma

Teils monatelange Arbeit an den Lego-Modellen

In den Modellen stecken nicht nur tausende Lego-Bausteine, sondern auch zahlreiche Stunden Arbeit. An einem Wikingerdorf, das in Teilen auch im Donau-Einkaufszentrum ausgestellt war, haben er und sein Bruder sowie zwei weitere Freunde monatelang gebaut. Für den Transport der aufwendigen Modelle braucht es inzwischen auch eine Mitfahrgelegenheit im Sprinter eines Vereinskollegen. Vor Ort muss der detailverliebte Bau aufwendig zusammengesteckt – und im Nachgang auch wieder zerlegt werden. Rund 300.000 Klemmbausteine liegen im Haus der Familie Thoma. In der RTL-Sendung sind es rund 2,5 Millionen Klemmbausteine, an denen sich die Teams bedienen dürfen.

Sobald die Jury eine Aufgabe gestellt hatte und Moderator Daniel Hartwich den Startschuss gab, wurde es hektisch im Studio. Die Duos designten erst ihre Werke als Skizze, dann begann die Jagd nach den optimalen Bausteinen. Im Anschluss bauten die Teams in Windeseile, denn es gab ein Zeitlimit, was den Druck deutlich erhöhte. Die Aufgaben waren vielfältig, von einem Baumhaus, das in einen tatsächlichen Baum gebaut werden muss, bis zur Verschmelzung zweier Lieblings-Spielzeuge aus der Kindheit.

Eine Jury bewertete die Ergebnisse, am Ende jeder Folge musste je ein Team ausscheiden. 

Dreharbeiten für RTL-Show machten viel Spaß

Julian, der nebenbei noch als Werkstudent arbeitet, hatte großen Spaß bei den Dreharbeiten. „Moderator Daniel Hartwich ist immer gut drauf und hat wirklich ein großes Knowhow, was Lego betrifft“, sagt Julian. Ob sich aus dem Hobby auch ein Beruf ergibt, das ist noch Zukunftsmusik. „Ich möchte nach dem Studium als Ingenieur in einer Firma in Regensburg arbeiten. Ich wäre aber nicht abgeneigt, wenn sich etwas mit Lego ergibt“, sagt der 22-Jährige.

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