Stefan Baier, geboren 1967 in Passau, studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo in Regensburg, München und Wien. Seine wichtigsten Lehrer waren Michael Radulescu und Karl Friedrich Wagner.Seit 2003 unterrichtet er als ordentlicher Professor für Orgel an der Regensburger Musikhochschule, der Hochschule für kath. Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg die er von 2011 bis 2023 als Rektor leitete.Er ist als Referent auf Kursen für Orgel und „Alte Musik“ tätig und Gastdozent an zahlreichen Hochschulen weltweit. Seit 2006 ist er ständiger Gastdozent am Institut für Kirchenmusik der theologischen Fakultät an der Universität Oppeln (Polen). Sein Engagement um die deutsch-polnischen Beziehungen wurde 2011 mit der Ehrenmedaille der Universität Oppeln gewürdigt.Die gleiche Ehrung erhielt er im Jahr 2016 von der Universität Havanna/Cuba. Dort ist er seit 2012 ständiger Gastdozent an der Universität von Havanna sowie am kirchlichen Instituto Superior Félix Varela ebenda. Seit 2013 ist er spiritus rector der alljährlich stattfindenden „Semana de Música Sacra en La Habana“. 2016 begründete er den Studiengang „Diplomado en Música Sacra“ am oben genannten Institut. Am Gregorius-Haus in Tokyo, dem an die HfKM affiliierten Institut für Kirchenmusik in Japan, erfüllte er von 2011 bis 2023 die Funktion des Prüfungsvorsitzenden.Seit 2011 war er Vorstandsmitglied der „Konferenz der Leiter der kirchenmusikalischen katholischen Ausbildungsstätten in Deutschland (KDL)“. Von 2016 bis 2022 war er dessen 1. Vorsitzender. Er ist weiterhin Mitglied in Arbeitsgruppen des Deutschen Musikrates und des Deutschen Kulturrates.Seit 2001 ist er zweiter Organist an den Innenstadtkirchen der evangelischen Gemeinden Dreieinigkeitskirche und Neupfarrkirche.Als Orgelexperte wirkte er bei der Restaurierung der Johann-Ignaz-Egedacher-Orgel in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Vornbach am Inn mit. In der Dreieinigkeitskirche in Regensburg war er Mitglied der Fachkommission zu der von Ahrend erbauten „Bach-Orgel“.Aufnahmen als Organist und Ensemblemitglied, Herausgebertätigkeit im Rahmen der Editionsreihe „Sacri concentus Ratisbonenses“, Jurorentätigkeit bei nationalen wie internationalen Wettbewerben, künstlerischer Leiter diverser Konzertreihen wie der Reihe KLANG.RAUM.MUSEUM der Stadt Regensburg sowie Konzerte als Organist und Cembalist in vielen Ländern Europas, Nordafrika, Japan, Korea und in Cuba ergänzen seine Aktivitäten.Für seine Verdienste als Künstler und Förderer von Kunst und Musik wurde er 2024 mit der Albertus Magnus Medaille der Stadt Regensburg ausgezeichnet.Orgelmusik zu Totensonntag – In Memoriam Michael RadulescuJohann Sebastian Bach (1685-1750) – Präludium in Es – Dur (BWV 552 / I)Moritz Brosig (1815-1885) – Andante in F – Dur, aus op.49Johann Sebastian Bach (1685-1750) – O Lamm Gottes unschuldig (BWV 618)Michael Radulescu (1943 – 2023) – EPIPHANIAI„Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen. Auch das Meer ist nicht mehr…“ (Apokalypse 21,1)Johann Sebastian Bach (1685-1750) – O Lamm Gottes unschuldig (BWV 656)Moritz Brosig (15-1885) – Andante in a Moll, aus op.49Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Fuge in Es-Dur (BWV 552 / II)Eintritt frei – Spenden zur Förderung der Kirchenmusik in Bad Kötzting sind willkommen.