„Mit den Großeltern unterwegs in den Museen in Tiefenbach“Ferien-Aktion am 6. September 2023 im Rahmen des Lokalen Bündnisses für Familie Langeweile in den großen Ferien? Warum nicht einmal, so kurz vor Schulbeginn, mit den Großeltern eine kleine Reise in die Vergangenheit unternehmen, das Museum im eigenen Ort, in der näheren Umgebung erkunden oder einen Ausflug starten? Viele Museen im Landkreis Cham laden am Mittwoch, den 6. September 2023 besonders Großeltern und ihre Enkelkinder zum Besuch ein. Die generationenübergreifende Ferienaktion wird vom Kultur- und Museumsreferat des Landkreises Cham, das Kooperationspartner des „Lokalen Bündnisses für Familie im Landkreis Cham“ ist, organisiert. Der Nachmittag soll zu gemeinsamen Erlebnissen von Jung und Alt anregen: beim Entdecken und Betrachten von Dingen aus der Vergangenheit im Museum, beim Erkunden interessanter Baudenkmäler oder bei gemeinsamen Mitmachaktionen.Die Teilnahme ist kostenlos, der Eintritt in vielen Museen frei. Infos zu den Museen, die sich am landkreisweiten Aktionstag, am 6. September 2023, beteiligen siehe: https://www.landkreis-cham.de/aktuelles-nachrichten/alle-meldungen/kultur-grosselterntag-in-den-museen-im-landkreis-cham/ In Tiefenbach beteiligt sich das Museum Ludwig Gebhard, Hauptstraße 33. Es ist von 14 bis 16 Uhr geöffnet, derzeit ist Museum die aktuelle Ausstellung „konkret & abstrakt – Ölmalerei im Werk von Ludwig Gebhard, Ausstellung zum 90. Geburtstag“ zu sehen.Auch der neue Skulpturenweg Ludwig Gebhard im Freien ist zugänglich. Das Museum ehem. Klöppelschule Tiefenbach, Hauptstraße 33, ist von 13 bis 16 Uhr geöffnet. In der Klöppelschule Tiefenbach lernten Mädchen und Buben seit 1907 das Spitzenklöppeln, das als Nebenverdienst zum Unterhalt der Familien beitrug. Im Museum erfahren die Kinder viel über den Alltag der damaligen SchülerInnen der Klöppelschule. Die Klöppelschule bot Kindern im Alter von 7 bis 16 Jahren eine fundierte Ausbildung im Spitzenklöppeln und Musterzeichnen. Nachmittags besuchten die Mädchen freiwillig circa 30 Stunden den Klöppelunterricht. Mit der allgemeinen Schulpflicht kamen sie auf bis zu 60 Wochenstunden. 80 bis 120 Schülerinnen wurden im Lehrsaal in drei Abteilungen unterrichtet. Im Sommer, zur Zeit der Feldarbeit, sank die Schülerzahl erheblich. Die Kinder erhielten ein kleines Entgelt. Die Schule legte 50% des Erlöses vom Verkaufder Spitzen auf ein gemeinsames Sparbuch.Zu diesem Thema zeigt das Museum historische Fotografien von Klassen der früheren Klöppelschule. In beiden Museen ist der Eintritt frei.