Der Chor Lehra und Mehra und das Torelli-Orchester bringen am Palmsonntag, 13. April 2025 um17.00 Uhr die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach zur Aufführung.Es handelt sich hierbei um eines der bedeutendsten Werke der Musikgeschichte, uraufgeführt 1724 in Leipzig, wo Bach Thomaskantor war. Die musikalische Darstellung des Prozesses, des Leidens und des Sterbens von Jesus Christus, einem Unangepassten, der dem Zeitgeist und einer unnachgiebigen Justiz zum Opfer fiel, hat bis zum heutigen Tag nichts an Aktualität eingebüßt. Bach hielt sich an die Erzählung der Leidensgeschichte nach dem lutherischen Bibeltext, der sich in den Rezitativen des Evangelisten findet. Er fügte ergreifende Arien, dramatische Turbachöre, in denen das Volk auf den Verlauf des Prozesses reagiert, und Choräle hinzu, deren Texte bekannten evangelischen Kirchenliedern entnommen wurden, wie zum Beispiel „In meines Herzens Grunde“. Die beiden Ensembles haben in der Vergangenheit schon mehrmals erfolgreich zusammengewirkt, zum Beispiel bei Händels „Messias“ 2022. Sowohl für dieses Werk als auch für die Johannes-Passion konnten die Gesangssolisten Juliane Schenk (Sopran), Eva Maria Summerer (Alt), Benedikt Heggemann (Tenor) und Marlo Honselmann (Bass) gewonnen werden.Die Plätze in der Klosterkirche Maria Hilf in Cham werden nummeriert sein, Karten sind erhältlich unter www.okticket.de oder bei allen oktickt-Vorverkaufsstellen.