Der jüdische Friedhof bei Windischbergerdorf gehört zu den wenigen Plätzen, die heute noch an die ehemalige Israelitische Kultusgemeinde von Cham erinnern. Die erste Beisetzung fand dort im Jahr 1890 statt. Seit dieser Zeit sind etwa 100 Grabstellen angelegt worden. Stadtarchivar Timo Bullemer gibt Einblicke in die Geschichte der kleinen jüdischen Gemeinde und weist auf Besonderheiten des ansonsten für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Friedhofs hin. Die Teilnehmenden können etwas über das Schicksal einzelner jüdischer Mitbürger/-innen erfahren, die hier bestattet wurden. Angesprochen werden ebenfalls Unterschiede zwischen jüdischer und christlicher Grabkultur.Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vorherige verbindliche Anmeldung bei der KEB Cham unter Tel. 09971-7238 erforderlich. Männer benötigen zum Betreten des Friedhofs eine Kopfbedeckung.