Mountainbike-Abenteuer zu verschwundenen Dörfern

Ein Hauch von Geschichte, atemberaubende Natur und ein sportliches Abenteuer: Die Schmuggler-Tour bei Waldmünchen ist ein echtes Highlight für Mountainbike-Fans. Auf rund 35 Kilometern führt die Rundstrecke vorbei an den sogenannten „verschwundenen Dörfern“ an der bayerisch-böhmischen Grenze. Einst lebendige Orte, heute geheimnisvolle Ruinen, die die bewegte Vergangenheit der Region erahnen lassen.

Startpunkt der Tour ist die Jugendbildungsstätte Waldmünchen. Von hier aus geht es zunächst zum malerischen Perlsee – eine ideale Gelegenheit für eine erste Rast mit Blick auf das Wasser. Danach führt der Weg durch die Wald- und Wiesenlandschaft nach Hammer/Höll und weiter hinauf nach Untergrafenried. An dieser Stelle überqueren Radfahrer:innen die Grenze nach Tschechien und erreichen das untergegangene Dorf Grafenried. Die von Moos und Sträuchern überwucherten Überreste von Häusern, einer Kirche und einem Friedhof erzählen eine Geschichte, die tief berührt.

Nach diesem historischen Stopp geht es auf einer Forststraße weiter nach Paadorf, vorbei an der idyllischen Binhack-Kapelle und durch die Ortschaft Neid. Über den Ort Wassersuppen führt die Route schließlich zum Grenzübergang Höll und zurück nach Waldmünchen.

Diese Mountainbike-Strecke verbindet sportliche Herausforderung mit kultureller Entdeckung. Die abwechslungsreiche Landschaft mit dichten Wäldern, sanften Hügeln und historischen Stätten macht die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zudem bieten zahlreiche Rastmöglichkeiten, wie am Perlsee oder an der Binhack-Kapelle, perfekte Gelegenheiten zum Verschnaufen und Genießen.

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