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BMW gibt Vollgas: Produktionsstart des BMW iX1 in Regensburg

Logos für den vollelektrischen BMW iX1Logos für den vollelektrischen BMW iX1 mit blauem Rand Foto: Tom Kirkpatrick

2024 soll mindestens jeder dritte BMW aus den bayerischen Werken ein Elektroauto sein. Der Autobauer setzt dabei auf Tempo und kurze Wege setzt: Die Hochvoltbatterie für den BMW iX1 kommt ebenfalls aus Regensburg. Mehr als 3.300 Mitarbeiter arbeiten bereits in BMW Group E-Komponentenfertigung.

Der Produktionsstart des vollelektrischen BMW iX1 in Regensburg verdeutlicht das Tempo der BMW Group im Hochlauf der Elektromobilität. Vor knapp zwei Jahren angekündigt, wird jetzt geliefert: Alle deutschen Werke können Elektroautos produzieren. Das kleinste Modell der BMW Sports Activity Vehicles sorgt für weiteres Elektrovolumen. Milan Nedeljković, Vorstand Produktion der BMW AG, kündigte zum Produktionsstart den nächsten Meilenstein an: „Wir liefern! Schon 2024 wird mindestens jeder dritte BMW aus unseren bayerischen Werken ein Elektroauto sein.“ Ein weiterer Beleg also, dass die BMW Group ihre Elektrifizierungsstrategie konsequent umsetzt – und dabei auf Tempo und kurze Wege setzt: Die Hochvoltbatterie für den BMW iX1 kommt ebenfalls aus Regensburg. „Dass der vollelektrische Wagen hier vom Band laufen wird, ist ein starkes Bekenntnis zum Automobilstandort Bayern“, sagt Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter. 

BMW iFACTORY: Digitaler Zwilling des Werks Regensburg

Mit dem Produktionsstart des neuen BMW iX1 fertigt das BMW Group Werk Regensburg in einer flexiblen Produktion nun alle Antriebsformen auf einer Linie: Verbrenner, Plug-in-Hybrid und vollelektrische Modelle.

„Wir wollen mit dem neuen BMW iX1 weiterhin Kund:innen auf der ganzen Welt mit Fahrzeugen made in Regensburg begeistern.“Carsten Regent, Leiter des BMW Group Werks Regensburg

Lean, green, digital: Mit der BMW iFACTORY setzt die BMW Group neue Maßstäbe und definiert die Zukunft der Automobilproduktion. Dies wird auch am Standort Regensburg sichtbar. Das Werk ist ein Vorreiter im Bereich der Digitalisierung. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde das Werk digital vermessen. Der daraus entstandene digitale Zwilling ermöglicht eine hocheffiziente Planung künftiger Werksstrukturen und Produktionsanlagen. Die Lackiererei des Werks setzt auf die Vorteile künstlicher Intelligenz. Lackoberflächen werden hier auf einwandfreie Qualität hin gescannt und vollautomatisch mit einem für jedes Fahrzeug individuellen Programm nachbearbeitet. Das sorgt für ein perfektes Kundenerlebnis. Künstliche Intelligenz kommt auch in der Fahrzeugmontage des Werks Regensburg zum Einsatz. Konkret sind es hier KI-unterstützte Bilderkennungsmethoden, die die Mitarbeitenden bei Qualitätsprüfungen unterstützen. Das eingesetzte Computersystem AIQX (Artificial Intelligence Quality Next) erlernt anhand von Beispielbildern, Objekte ähnlich wie ein Mensch zu erkennen und bietet somit eine sinnvolle Ergänzung zu konventionellen, kamerabasierten Qualitätsprüfungen.

Vorausschauende Instandhaltung sorgt dafür, dass technische Fehler z.B. in Förderan-lagen frühzeitig erkannt werden, bevor es zu Anlagenstillständen kommt. Die Anla-gen und Maschinen werden durch eine automatisierte Auswertung von Prozessdaten überwacht.

Kurze Wege: Hochvoltbatterie aus benachbarter Fertigung

Die BMW iFACTORY steht auch für kurze Wege in der Logistik. „Die enge Anbindung der Komponenten- an die Fahrzeugproduktion ist Teil unserer Strategie“, sagt Markus Fallböhmer, Leiter Batterieproduktion bei der BMW Group. Dabei legt das Unternehmen ein enormes Tempo hin. Erst im April 2021 nahm die erste von fünf Lackieranlagen für Batteriezellen in der Regensburger E-Komponentenfertigung den Betrieb auf. „Im Oktober haben wir hier unsere neue Hochvoltbatterie-Montagelinie in Betrieb genommen. Nun beliefern wir das benachbarte Fahrzeugwerk mit Hochvoltbatterien für den BMW iX1*“, erklärt Fallböhmer. Auf einer Fläche von 45.000 Quadratmetern sind zum Jahresende über 400 Mitarbeiter in der Regensburger E-Komponentenfertigung beschäftigt.

Bis Ende 2022 hat die BMW Group insgesamt mehr als 1,6 Milliarden Euro in E-Komponentenfertigungen an den deutschen Standorten Dingolfing, Leipzig und Regensburg investiert. In den deutschen Standorten der BMW Group E-Komponentenfertigung – Dingolfing, Leipzig und Regensburg – sind aktuell mehr als 3.300 Mitarbeiter beschäftigt.

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Das BMW Group Werk in Regensburg in Zahlen

Produktion
BMW 1er
BMW X1, BMW X1 Plug-in-Hybrid
BMW X2, BMW X2 Plug-in-Hybrid
BMW 2er GranTourer

Mitarbeiter:innen: rund 9.000 (davon mehr als 300 Auszubildende)
Tagesproduktion: rund 1.000 Fahrzeuge
Jahresproduktion: 183.485 (2021)
Gesamtproduktion: mehr als 7,5 Mio. Fahrzeuge (seit 1986)
Gesamtinvestitionen: rund 5,3 Milliarden Euro (seit 1986)

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