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Mit „OTHorizont“ in die Zukunft

Studenten sitzen zusammenBeim Kick-off-Workshop von „OTHorizont“ an der OTH Regensburg entwickelten Teams Ideen für eine zukunftsorientierte Lehre. Foto: Pixabay

Die OTH Regensburg stellt mit dem Projekt „OTHorizont“ ihre Lehre neu auf. Ziel ist es, Studierende fit zu machen für eine Welt im Wandel – mit Zukunftskompetenzen, Kreativität und Verantwortung. 

Zwischen Skizzen, Markern und leuchtenden Ideen: Beim Auftaktworkshop von „OTHorizont“ sitzt ein Team aus Lehrenden, Forschenden und Studierenden um einen großen Tisch. Auf dem Papier wachsen Linien, Verbindungen, Gedanken – so, wie die Hochschule selbst gerade neue Wege entwirft.

Die OTH Regensburg reagiert mit dem Projekt „OTHorizont“ auf die Herausforderungen unserer Zeit. Klimawandel, Künstliche Intelligenz, Digitalisierung – all das verändert die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Bildung. Die Hochschule will diesen Wandel nicht nur begleiten, sondern gestalten.

Lehre neu denken

„Wir bauen die Lehre so um, dass sie nicht nur auf den Beruf, sondern auf die Zukunft vorbereitet“, sagt Prof. Dr. Birgit Rösel, Vizepräsidentin für Studium und Lehre. OTHorizont soll Studierenden Werkzeuge an die Hand geben, um komplexe Veränderungen nicht nur zu bewältigen, sondern aktiv mitzugestalten.

Konkret heißt das: Lehrangebote werden stärker vernetzt, Fakultäten öffnen sich füreinander, und neue Formate holen aktuelle gesellschaftliche Fragen direkt in die Seminare. Weg vom starren Frontalunterricht – hin zu Lernräumen, in denen Kooperation, Neugier und Eigenverantwortung zählen.

Future Skills für die Gesellschaft von morgen

Im Mittelpunkt stehen die sogenannten Future Skills. Darunter fallen digitale Souveränität, kritisches Denken, Teamfähigkeit, Innovationskraft und ethisches Handeln – Fähigkeiten, die in der Arbeitswelt von morgen entscheidend sind. Auch Themen wie Selbstorganisation, Resilienz und Nachhaltigkeit sind feste Bestandteile der neuen Lehrarchitektur.

„Wir wollen eine Kultur schaffen, die inspiriert und den Mut gibt, Neues auszuprobieren.“Projektleiter Prof. Dr. Thomas Kriza

Studierende sollen nicht nur Fachwissen erwerben, sondern sich als aktive Gestaltende einer demokratischen Gesellschaft verstehen – als Menschen, die Verantwortung übernehmen.

Finanziert wird OTHorizont mit 4,8 Millionen Euro durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Das Projekt läuft zunächst vier Jahre und kann bis 2031 verlängert werden. Schon jetzt zeigt sich: Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftswerk vieler Köpfe.

Ein Projekt mit Strahlkraft

Beim Kick-off-Workshop kamen Expert:innen aus verschiedenen Fakultäten, der Servicestelle Lehre und Didaktik sowie der Personalentwicklung zusammen, um Schwerpunkte und Strukturen zu schärfen. Der Austausch war lebendig, die Ideen vielfältig – ein gutes Zeichen für das, was kommen soll.

Ein neu entstehendes Zentrum für interdisziplinäre Lehre (ZiL) wird künftig als Knotenpunkt fungieren. Dort werden Lehrangebote gebündelt und langfristig verankert. Ergänzend entstehen digitale Plattformen, die Lehrende und Studierende vernetzen – über Fachgrenzen hinweg.
Damit entsteht an der OTH Regensburg eine Lernkultur, die weit über klassische Studieninhalte hinausgeht. Eine Kultur, die den Blick weitet, Horizonte öffnet und junge Menschen befähigt, verantwortungsvoll in die Zukunft zu gehen – mitten aus der Oberpfalz heraus, wo Innovation und Bodenhaftung oft Hand in Hand gehen.

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