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Ostblog erklärt den Krieg in der Ukraine

Blick auf den MariahilfbergIm Ostblog Spezial informieren Regensburger Wisssenschaftler:innen und internationale Kolleg:innen über den Krieg in der Ukraine und manchmal mehr, manchmal weniger bekannte Hintergründe. Foto: Oberpfalz Marketing

„Warum ist der Krieg in der Ukraine wie kaum ein anderer zuvor auch ein Krieg der Frauen?“ oder „Wie prägt Chauvinismus Moskaus Außenpolitik?“ Fragen wie diese beantwortet ein neues Blog des Regensburger Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS).

Das Blog trägt den Titel Russlands Krieg gegen die Ukraine. Begriffe, Hintergründe, Kommentare ist frei online zugänglich und als aktuelles Lexikon angelegt. Geordnet ist es nach Begriffen, die eng oder lose mit dem Krieg verbunden sind. Die einzelnen Beiträge bieten keine umfassenden Abhandlungen, sondern greifen die Begriffe auf und beleuchten sie im Licht der aktuellen Ereignisse – in Analysen, Essays, Interviews oder Kommentaren.

So befassen sich die Beiträge etwa mit der Rolle der russischen Kultur als möglicher Nährboden für den Angriffskrieg oder mit dem veränderten Alltag in der Westukraine durch die Ankunft von Binnenflüchtlingen. bEin Interview erklärt den Chauvinismus, der dem System Putin innewohnt. Ein weiterer Text zeichnet die Geschichte eines der Verbrannten Dörfer der Ukraine nach.

Das Blog ist ein Angebot des IOS mit Sitz in Regensburg. Hier arbeiten unter anderem Historiker:innen, Ökonom:innen und Politikwissenschaftler:innen, die sich mit Ost- und Südosteuropa beschäftigen. Sie zählen auch zu den Autor:innen der Beiträge. Hinzu kommen Texte von Kolleg:innen aus dem internationalen Netzwerk des IOS, darunter auch Wissenschaftler:innen aus der Ukraine.

„Wir wollen mit dem Blog die mediale Berichterstattung über den Krieg ergänzen. Die Beiträge zeigen wenig bekannte Zusammenhänge auf, sie sind ein Angebot an alle, die sich noch umfassender informieren wollen. Wir leisten damit unseren Beitrag, um die Ursachen und Folgen dieses schrecklichen Angriffskrieges besser zu verstehen“, erklärt Prof. Ulf Brunnbauer, Wissenschaftlicher Direktor des IOS.

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Als Kind der 80er konsumierte das damalige Army Brat so ziemlich alles, was die Kinoleinwände zwischen der good ol’ Oberpfalz und Fort Knox so hergaben. LADY OSCAR, und DIE DREIBEINIGEN HERRSCHER stellten die Weichen für ihr Berufsleben: Nach einem Volo frönte sie den Film- & Literaturwissenschaften in Berlin und arbeitete für verschiedene Medien.