Beim diesjährigen Porschetreffen „Mission 1000“ in Roding wird ein Porsche 917, der wohl berühmteste Rennwagen von Porsche, ausgestellt. Am Samstag, den 15. September, ist er bei der großen „Mission 1000“-Party (nähere Infos und Tickets gibt es hier) in der bayerisch-amerikanischen Eventlocation „Dream Diner“ zu sehen und am Sonntag, den 16. September, dann beim Porschetreffen am Rodinger Festplatz. Der 917 erreichte eine Leistung von 1100 PS und wurde in den Versionen Kurzheck- und Langheck-Coupé, sowie Spyder hergestellt.
Zur Entstehung des Porsche 917
Eine Sonderregelung bei den Marken-Weltmeisterschaften 1969 ermöglichte es Porsche den 917 mit Zwölfzylinder-Motor und 4,5 Litern Hubraum zu entwickeln, der schon 1970 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans den ersten Gesamtsieg für Porsche holte und von da an kaum mehr zu bremsen war. In den Jahren 1970 und 1971 waren in fast allen Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft die ersten Plätze für Porsche reserviert. Nachdem die Fünfliter-Sportfahrzeuge dann von den Rennstrecken verbannt wurden, begann die große Karriere des 917, der nun mit Turbolader ausgestattet wurde und eine Leistung von 1100 PS erreichte, in der kanadisch-amerikanischen Rennserie „CanAm“. Hier war fast alles erlaubt, was das Rennfahrerherz begehrte. Die Siegesserie des 917 hielt bis zur Einstellung der „CanAm“ Ende 1974.