Haus im Oberpfälzer Freilandmuseum
Foto: Landkreis Schwandorf

Erlebnisse für Klein und Groß in den Museumsdörfern

Schauen, schlendern, mitmachen – vier Museumsdörfer im Bayerischen Wald und Oberpfälzer Wald gewähren authentische Einblicke in den Alltag und das Siedlungswesen aus fast 1000 Jahren regionaler Geschichte.

Freilichtmuseum Neusath-Perschen

Wie das Leben früher war – dies zu vermitteln, hat sich das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen im Oberpfälzer Wald auf 30 Hektar zur Aufgabe gemacht. Der aus dem 12. Jahrhundert stammende Edelmannshof mit der dazugehörigen Kirche und Karner gehört zu den wichtigsten Zeugnissen bäuerlicher Architektur in der Oberpfalz und ist das Herzstück des Freilandmuseums. Saisonale Aktionen und Feste stellen auf kurzweilige Weise den Bezug zur Geschichte der Region her. Außerdem bietet das Freilandmuseum ein eigenes Ferienprogramm für die Kleinen sowie ein Open-Air-Kino für die Großen an. 

Museumsdorf Bayerischer Wald

Das Museumsdorf Bayerischer Wald in Tittling ist eines der größten Freilichtmuseen in Europa. Auf einer Fläche von 20 Hektar ist hier die Zeit vor ein paar hundert Jahren stehen geblieben: Mehr als 150 originale Bauernhöfe aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, liebevoll möbliert wie anno dazumal, alte Kapellen, Mühlen, Sägen, farbenprächtige Bauerngärten und alte Haustierrassen versetzen die Besucher:innen zurück in die Vergangenheit des Bayerischen Waldes. Einlass erfolgt über das Drehkreuz am Museumseingang. Der Eintritt kostet zwei Euro pro Person. Die Gastronomie ist 2022 geschlossen.

ferilichtmuseum Massingam Rande des Nationalparks laden rund ums Jahr original historische Bauernhäuser zu nostalgischen Streifzügen ein. Foto: Helmut Weißhäupl

Freilichtmuseum Massing und Finsterau

Ein lebendiges Stück des bäuerlichen Alltags im Bayerischen Wald bietet das Freilichtmuseum Finsterau nahe der böhmischen Grenze. In 1.000 Metern Höhe am Rande des Nationalparks wieder errichtet, laden rund ums Jahr original historische Bauernhäuser, vollständig umgezogene und wiederaufgebaute Höfe, eine Dorfschmiede und ein Straßenwirtshaus zu nostalgischen Streifzügen ein. Feste und Märkte, Volksmusik, Handwerk und Sonderausstellungen bringen Schwung und Freude ins Dorfleben. Im urigen Museumswirtshaus gibt es bairisch-böhmisch-mühl- und innviertlerische Küche nach althergebrachten Rezepten. Die Görgenmannsölde aus Kleinbettenrain ist der wohlklingende Neuzugang im Freilichtmuseum Massing, welches dem historischen Siedlungswesen in Niederbayern gewidmet ist. Das typische Hafneranwesen aus dem Kröning wurde mit großem Aufwand in Massing wiederaufgebaut und kann bei Führungen besichtigt werden. Daneben faszinieren stattliche Vierseitbauernhöfe und bescheidene Häuser von Kleinbauern, ein Kramerladen, gewölbte Ställe, eine Seilerei mit Kammgeschirr und Spinnmaschine.

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