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Goldene Zukunft: Doppelspitze für Via Carolina

Blick auf den MariahilfbergVia Carolina – Goldene Straße e.V. stellt die Weichen für die Zukunft mit einer bayerisch-tschechischen Doppelspitze: Ilona Hunsperger und Vaclav Vrbik Foto: Via Carolina - Goldene Straße e.V.

Ganz im Sinne seiner grenzüberschreitenden Ausrichtung hat der Verein Via Carolina – Goldene Straße e.V. eine Weichenstellung mit Signalwirkung für die Zukunft beschlossen: eine bayerisch-tschechische Doppelspitze in der Geschäftsführung.

Mit Ilona Hunsperger und Vaclav Vrbik wurden zwei bewährte Kräfte berufen, die das über Jahre systematisch entwickelte Gesamtkonzept für das Zusammenwachsen des bayerisch-tschechischen Grenzraums auf Augenhöhe in die Zukunft lenken sollen. Gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Leiter des Geschichtsparks Bärnau – Tachov, Stefan Wolters, der mit dem ArchaeoCentrum bayern-böhmen auch die universitäre Zusammenarbeit mit den Universitäten Bamberg, Prag und Pilsen verantwortet, soll das über Jahre aufgebaute deutsch-tschechische Gesamtangebot verstärkt in Wert gesetzt werden.

Bayerisch-Tschechische Geschäftsführung

Die Tourismusmanagerin und Betriebswirtin Ilona Hunsperger ist seit Juni 2019 beim Verein Via Carolina – Goldene Straße e.V. tätig und hat in der kurzen Zeit als Projektmanagerin und Verantwortliche für den touristischen Bereich die Weiterentwicklung des Standortes federführend mitbegleitet. Mit Vaclav Vrbik hat der Verein einen exzellenten bayerisch-tschechischen Netzwerker in seinen Reihen. Nach langjähriger Tätigkeit im CEBB Schönsee ist Vrbik seit Januar 2016 in Bärnau beschäftigt und hat seitdem das ArchaeoCentrum Bayern – Böhmen hauptverantwortlich mit aufgebaut, eine Vielzahl an bayerisch-tschechischen Vorhaben angestoßen und begleitet sowie vor allem nach Tschechien ein breit gefächertes Netzwerk aufgebaut.

Einmalige grenzüberschreitende Infrastruktur

In den vergangenen zehn Jahren wurde mit Unterstützung der Europäischen Union, dem Freistaat Bayern, aber auch unterstützt vom Bezirk Oberpfalz, dem Landkreis Tirschenreuth und der Stadt Bärnau auf dem zwischenzeitlich 8,5 Hektar Fläche eine einmalige Infrastruktur geschaffen, mit gebündelten Kompetenzen und breiten Netzwerk. Ganz im Sinne des Entwicklungsgutachtens Bayern – Tschechien wurden die Grundlagen für einen grenzüberschreitenden Standort für Bildung und Begegnung geschaffen. Das breit gefächerte grenzüberschreitende Angebot mit der bayerisch-tschechischen Museumspädagogik, der experimentellen Archäologie des ArchaeoCentrums, der Umweltbildung mit dem Lehrpfad Grünes Band, aber vor allem der Schaubaustelle Königshof Karl IV. mit dem Kompetenzzentrum Historisches Handwerk wurde systematisch erweitert und aufgebaut.

Mit der Goldenen Straße und der grenzüberschreitenden Grenzregion hat der Standort außergewöhnliche Naturschauplätze, die für den Bildungs- und touristischen Bereich aufbereitet werden. Mit dem verschwundenen Dorf Paulusbrunn und dem Böttgerweg sind verschiedene Angebote für eine zielorientierte Erinnerungs- und Versöhnungskultur auf den Weg gebracht.

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