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Kreativ und innovativ: 20 Jahre Stadtmarketing Amberg

Blick auf den MariahilfbergOh wie schön ist Amberg: Die Lampions wurden zu einem der beliebtesten Fotomotive der Stadt. Foto: Zorka Dotto

Egal wie attraktiv ein Ort ist – ohne das richtige Marketing nutzen die besten Standortvorteile nichts. Wie man diese kreativ sowie innovativ kommuniziert und weiterentwickelt, zeigt das Stadtmarketing Amberg. In diesem Jahr feiert der Verein 20. Geburtstag.

Zahlreiche Großveranstaltungen und spannende Projekte hat der Stadtmarketing Amberg e.V. in den vergangenen 20 Jahren organisiert, um die Vilsstadt für Bürger, Wirtschaft und Touristen noch attraktiver zu gestalten. Dieser Mission bleiben die mittlerweile über 130 Mitglieder seit Vereinsgründung am 22. Januar 2002 mit Erfolg treu.

Nein, das sind keine Ballons vom Google-Mutterkonzern Alphabet, die uns mit noch schnellerem Internet versorgen sollen. Das ist viel besser, das ist die Luftnacht. Foto: Daniela Hottner

Hexennacht am Marktplatz

Vor allem die Amberger Kulturlandschaft prägte der Verein und setzt auch heute noch immer wieder neue Highlights – wie etwa die fantastische Luftnacht, die alle zwei Jahre Tausende von Besucher:innen in die Altstadt lockt. 2012 wurde den Amberger:innen für dieses einmalige Konzept sogar der Stadtmarketingpreis Bayern verliehen.

Mit der Luftklangmeile und der Nacht der offenen Gotteshäuser sind während der vergangenen zwei Jahre etwas ruhigere, aber nicht weniger erfolgreiche, Veranstaltungen in den Amberger Eventkalender eingezogen. Ein weitere Publiukumsmagent, den das Stadtmarketing zauberhaft organisiert, ist die bayernweit bekannte Amberger Hexennacht.

Der Blocksberg war gestern: Mittlerweile treffen sich die Hexen zur Hexennacht am Amberger Marktplatz. Foto: Michael Golinski

Wir sind Weltrekord!

Auch einen Weltrekord holte das Stadtmarketing gemeinsam mit Brigitte Netta: Vier Jahre war Amberg die Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Weltrekordhalterin – bis ihn sich eine Stadt in Thüringen holte. (Anmerkung d. Red.:  Diesen gilt es zurückzuholen! Vielleicht beim Oberpfalztag am 14. und 15. Mai?)

Eine weitere Aufgabe des Vereins ist es, regionale Produkte zu vermarkten: Das gelingt mit Genuss-und-Heimat-Märkten oder auch verschiedenen Initiativen wie der sogenannten Heimatshoppen-Aktion. „Diese Vielzahl an unterschiedlichsten Veranstaltungen aus einer Hand sind Anziehungspunkte und beleben über Amberg die gesamte Region. Wir sind sehr stolz, dieses für einen Stadtmarketingverein sehr breite Portfolio nun schon über mehrere Jahre hinweg bieten zu können“, sagte der erste Vorsitzende des Vereins Stefan Mühleisen.

Pandemie-bedingt lag der Fokus in den vergangenen beiden Jahren auf vielen kleineren Aktionen, die die Attraktivität der Stadt zeigen und steigern sollten: Der leuchtende Lampionhimmel in der Georgenstraße wurde zu einem besonders beliebten Fotomotiv. Die stylishe Sommerlounge mitten im grünen Stadtgraben kam bei Jung wie Alt gut an und gemeinsam mit der Bierstadt Amberg entwickelte der Verein die Bierwochen 2020 – ein Format, das auch in Zukunft weiterleben wird.

Vier Jahre hielt Amberg den Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Weltrekord. Vielleicht wäre der Oberpfalztag ein gutes Datum, um diesen zurückzuholen?

Die Vils treibt es bunt

Während der Sommermonate warb das Stadtmarketing mit Aktionen wie Urlaub daheim für Amberg. In der Adventszeit war es der Amberger Winterzauber mit all den geschmückten Christbäumen vom Bahnhof bis zum Malteserplatz, der für Weihnachtsstimmung sorgte. Als leuchtender Publikumsmagnet entpuppten sich die bunten Vilslichter. Auch das Amberger Stadtgeld war eine Initiative des Stadtmarketing Amberg e.V.: Seit 2014 gibt es die Gutscheine, die in der Region eingelöst werden können.

Wer mehr über die vielen Aktionen, Ideen und Initiativen des Stadtmarketings sowie Strukturen und Mitglieder erfahren möchte oder selbst mitmachen möchte, der schaut am besten auf den Social-Media-Kanälen oder der Website des Vereins vorbei (Links dazu findest Du unter dem Artikel).

Die Vils treibt es bunt: Vor allem dann, wenn sie so farbenfroh beleuchtet ist. Foto: Verena Fitzgerald
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Als Kind der 80er konsumierte das damalige Army Brat so ziemlich alles, was die Kinoleinwände zwischen der good ol’ Oberpfalz und Fort Knox so hergaben. LADY OSCAR, und DIE DREIBEINIGEN HERRSCHER stellten die Weichen für ihr Berufsleben: Nach einem Volo frönte sie den Film- & Literaturwissenschaften in Berlin und arbeitete für verschiedene Medien.